Kreistagsfraktion meets DÄNISCHES BETTENLAGER

09.03.2017

Die 21-köpfige CDU Kreistagfraktion stattete in diesen Tagen der Zentrale des Einrichtungsunternehmens DÄNISCHES BETTENLAGER in Handewitt-Weding einen Informationsbesuch ab. Mit von der Partie waren auch die Bundestagsabgeordnete Sabine Sütterlin-Waack und die hiesige Landtagsabgeordnete Petra Nicolaisen sowie der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsfraktion Johannes Callsen. Ole N. Nielsen, Geschäftsleitung DÄNISCHES BETTENLAGER stellte persönlich das von Handewitt aus europaweit agierende Unternehmen vor und lieferte beeindruckende Zahlen. Besonders die Dynamik des seit 1984 in Handewitt ansässigen, 1979 in Jütland unter dem Namen JYSK gegründeten Handelshauses ließ die Abgeordneten aufhorchen. In Deutschland nähert man sich der Marke des 1000. Bettenlagers, insgesamt (inklusive der Ländermärkte Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal) umfasst das Filialnetz mittlerweile rund 1.200 Fachgeschäfte. Alle Filialen werden von den über 450 Mitarbeitern in der Zentrale in Handewitt gesteuert und erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 1,3 Mrd. €. Hierüber freut sich insbesondere der ebenfalls anwesende Bürgermeister Rasmussen, weil es der Gemeinde Einnahmen in siebenstelligen Bereich bei der Gewerbesteuer sichert. Auf die Frage, wie man ein Unternehmen aus DK nach Deutschland holt und wie man es hält, wies Ole N. Nielsen auf die für sein Unternehmen existentielle Wichtigkeit von sehr guten Verkehrs- und Kommunikationsverbindungen hin. Zum Beispiel am einem Tag zu einen Lieferanten nach Mailand zu kommen und abends zurück zu sein, ist derzeit kaum möglich. Hierfür wäre nach dem Ausfall von Sonderborg ein Flughafen in Schleswig-Holstein nötig. Aber auch das Nadelöhr über den NOK für Straße und Schiene sei ein Problem. Michael Otten von der WIREG bestätigte, dass für diese zentrumsferne Region eine leistungsfähige Anbindung über Verkehrswege und Glasfaser die Vorbedingung sei, um nicht abgehängt zu werden. Er bot dabei dem Unternehmen jederzeit jede mögliche Unterstützung an. Steuerberater Thorsten Manewald von der TYSKREVISION berichtete aus seinem Berufsalltag, dass ansiedlungswillige dänische Unternehmer geradezu erschlagen würden von den administrativen Hemmnissen, die vor ihnen aufgetürmt würden und die sie ohne Hilfe kaum bewältigen könnten. Insgesamt war man sich einig, das an der Stadtgrenze zu Flensburg gelegene Unternehmen DÄNISCHES BETTENLAGER sei mit seinem Expansionskurs auch im Internethandel ein großer Zukunftsträger der Region und deshalb besonders zu beachten und zu unterstützen.