
CDU-Kreisverb.
Die ÖPNV-Leistungserbringung der Firma Rohde Verkehrsbetriebe im Teilnetz West ist unbefriedigend und die nun erneut vermehrt aufgetretenen Mängel zum Schulstart nach den Sommerferien müssen Konsequenzen haben, fordert die CDU-Kreistagsfraktion.
Schon in den Ferien, als der Busverkehr mangels Schülerbeförderung weniger beansprucht wurde, ist mancher Bus nicht nach Fahrplan gefahren. Aber in den ersten Tagen des neuen Schuljahres sind nun in einigen Bereichen wie z.B. Jarplund oder Großenwiehe überhaupt keine Busse gefahren und Schüler und Fahrgäste mussten spontan überlegen wie sie zur Schule nach Handewitt oder andernorts kommen. Dieser Zustand kann nicht länger geduldet werden. Auch generell bestehen weiter noch Defizite bei Tarif- und Fahrgastinformationen oder bei der Fahrscheinausgabe. Auch in Nordfriesland, wo RVB zum 1. August den Betriebsstart in einem Teilliniennetz angetreten ist, kommt es aufgrund von Personalmangel auf einigen Linien zu Verspätungen. Entschuldigungen mit Verweis auf einen neuen Fahrplan mit anderen Linienverläufen oder neue Fahrer lassen wir bei uns nicht mehr gelten. Die generelle Leistungsfähigkeit erscheint uns kritisch.
Wir wollen den ÖPNV ausbauen und fördern, aber bei dieser Mangelleistung erleidet der ÖPNV einen Imageschaden.
Die Verkehrsgenehmigungsurkunde bestimmt, dass die verbindlich gemachten Zusagen einzuhalten sind. Wenn die Bestimmungen der einstweiligen Erlaubnis nicht erfüllt werden, müssen Sanktionen folgen oder die einstweilige Erlaubnis muss generell in Frage gestellt werden.
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